Mitte Januar stand bereits das erste Zockerwochenende des jungen Jahres 2020 auf dem Programm. Wie schon im Vorjahr führte der Weg nach Höri zur FamiCON Final. Den Namen bekam die Veranstaltung nicht ohne Grund: Der Event vom 10. – 12. Januar war der letzte, welche in dieser Location durchgeführt wurde. Ich selber reiste jedoch erst am Samstagvormittag an. Nachdem ich mich im Aldi erstmal mit Nahrungsmitteln eingedeckt hatte, ging es weiter nach Balgach, von wo aus gemeinsam mit Larsus und Deltafighter die Reise angetreten wurde.
In Höri ging es dann gleich in den Volg um sich mit weiteren Getränken und Fressalien einzudecken. Hier gesellte sich auch Alfredchicken dazu, worauf man sich in den Werkhof um die Ecke begab. Nach einer herzlichen Begrüssung durch die Veranstalter nahmen wir unsere Plätze im oberen Raum ein und begannen unser Zeug aufzubauen. Nun ja, war zumindest war dies der Plan. Beim Auspacken stellte ich fest, dass ich tatsächlich den Fuss meines TVs zu Hause habe liegen lassen. Doch nicht genug, statt eines reinen HDMI-Kabels habe ich eines mit Display-Port Anschluss mitgenommen. Ging ja schon gut los. Aber Oelk konnte uns zum guten Glück noch einen TV zur Verfügung stellen und Kabel waren auch genügend vorhanden. Also gleich mal meine Wii und das NES mini installiert. Mit Nick, Mike und Copernicus erhielt unsere Räumlichkeit weiteren Zuwachs. Zelebriert wurde dies mit einigen Runden Super Smash Bros. Ultimate. In Erinnerung blieben vor allem Nicks Auftritte als Ganondorf und Deltafighters 9er-Attacken mit Mr. Game & Watch.
- Der Volg: Hier kann man sein hart erkämpftes Geld gegen Items eintauschen.
- Videokid gehört auf jede gute Convention.
- GANONDORF, GANONDORF, GANON GANON GANONDORF
- Die moderne Infrastruktur half beim Einzug der Eintrittskosten.
Danach machte ich mich mit Nick daran Donkey Kong Country 3 durchzuspielen. Beim Stöbern in der Spielebibliothek stiessen wir jedoch noch auf einen Hack von Legend of Zelda: A Link to the Past namens Legend of Pervert. Also direkt mal reingeschaut und der Titel hielt durchaus was er versprach. Bei den neu geschriebenen Texten ging es eher um willige Dirnen im Bordell, die den liebesbedürftigen Onkel Links ins Schloss lockten. Egal, man widmete sich nun dem dritten DKC-Teil im Coop-Modus. Nach etwas mehr als 3 Stunden hatten wir das Affenabenteuer dann auch erfolgreich beendet. Dann fehlt nur noch Diddys Kong Quest zur Komplettierung unserer Reihe.
- Donkey Kong Country auf der einen, Yu-Gi-Oh! auf der anderen Seite.
- Das Ziel ist in greifbarer Nähe.
- Diese telepatische Nachricht eröffnet The Legend of Pervert.
- Tja, das wird wohl nix.
Von Hunger geplagt machten wir uns im Anschluss auf den Weg in Richtung Volg, wo der Raid bei der dortigen Pokémon Go-Arena erfolgreich absolviert wurde. Danach ging es ins gegenüberliegende Restaurant Carpe Diem, wo man sich Burger und Pizzen zum Mitnehmen bestellte und die Wartezeit netterweise mit einem offerierten Apéro überbrückt werden konnte. Mit dem Futter im Gepäck ging es zurück zur FamiCON, wo das ganze erfolgreich verspeist wurde.
- Erst mal noch ein Heartan via Raid erobern.
- Der Apero begleitete die Diskussionen und Wartezeit.
- Endlich mit der Pizza zurück im Zocker-HQ.
- Diese Pizza hat es verdient von Nick persönlich gegessen zu werden.
Mit vollem Magen widmete man sich dann wieder dem wesentlichen: Videospielen! Wie schon im Vorjahr dienten die leeren Pizzaschachteln als Controller für die Sega-Klopferei Let’s Tap!, wodurch die ohrwurmverdächtige Musik den ganzen Abend präsent war. Gegenüber wurde derweil in Duck Game munter im chaotischen Multiplayermodus um die Wette geschnattert. Zu später Stunde versuchte ich mich mit meinem Bruder gemeinsam an Tiny Barbarian DX, wo wir uns durch einige Abschnitte durchbeissen konnten, bis wir kläglich an einem Boss scheiterten. Die restlichen Stunden frolften wir in Ribbit King um die Wette, bevor nach 3:00 etwas Schlaf getankt wurde.
- Let’s Tap! sorgte auch diesmal wieder für munteres Geklopfe.
- Duck Game erweckte die Ente in uns allen.
- Ja, auch Kartenspiele kann man an einer Videospielveranstaltung spielen.
- Das obligate Frösche-Prügeln in Ribbit King.
Mit den ersten Flugzeugen, die gegen 06:00 Uhr den nahegelegenen Flughafen Zürich ansteuerten, endete dann auch das Nickerchen. Zum Start in den Tag spielte ich dann die famose GB-Version von Kid Dracula durch und widmete mich weiteren Klassikern, bis auch der Rest der Tuppe langsam aus ihren Schlafgemächern herausgekrochen kam. Die letzten Runden widmeten wir Minispielschlachten in Wario Ware Inc. und Mario Party 5 bis 7.
- Kid Dracula am Morgen verdrängt Kummer und Sorgen.
- Mario Party ein Glücksspiel? Nix da, nur was für Könner!
- Am Morgen füllten sich die Räumlichkeiten wieder mit Zockerleben.
- Das Flugzeug verabschiede uns standesgemäss.
Nach einem kurzen Frühstück brachen Larsus, Deltafighter und meine Wenigkeit dann bereits wieder auf in Richtung Ostschweiz. Aber nicht ohne Umweg, schliesslich wollten noch einige Arenen in den Dörfern und Vororten der Umgebung eingenommen werden. Nach kurzer Irrfahrt dank verwirrtem Navi ging es dann via Dinosauriermuseum Aathal zurück ins wunderschöne Rheintal. Damit endete ein gemütliches Zockerwochenende in netter Runde und der Vorfreude auf das nächste Mal.
- Wo einen Pokémon Go nicht überall hinführt?
- Selbst vor Dinosauriern macht es nicht Halt.