Im Jahr 1992 bin ich dem Club Nintendo beigetreten. Ein Schritt, der den kleinen Seppa damals endgültig zum grosse Nintendo-Fan werden liess. Das Club-Magazin, die Spiele-Hotline oder auch verschiedene Events wurden zum Begleiter meiner jungen Videospielkarriere. Doch das war nicht alles, ab und zu schrieb ich auch mal Briefe mit meinen Anliegen an den Club Nintendo und habe stets auch eine Antwort erhalten. Diese habe ich bis heute aufbewahrt. Zeit, mal einen Blick ins Archiv zu werfen.
Zu Weihnachten 1994 lagen zwei neue NES-Spiele unter dem Weihnachtsbaum: WWF Wrestlemania: Steel Cage Challenge und die Comic-Umsetzung Asterix. Ich brauche wohl nicht zu erwähnten, dass ich mich riesig über den Zuwachs in unserem Spieleportfolio freute. Doch leider hatte die Sache einen kleinen Haken: die beiden Anleitungen waren in einer mir fremden Sprache gehalten (im Falle von Asterix in Niederländisch). Die beiden Instruktionshefte habe ich mit der Bitte um Tausch gegen ein deutsches Exemplar mit meinem Brief mitgeschickt.
Und dann war da der Punkt, dass ich noch keine Mitgliederkarte für den Club Nintendo erhalten hatte. Ich hatte nur immer davon gelesen, dass eine solche existiere. Und da war es an der Zeit mal nachzufragen, wo denn mein Exemplar abgeblieben ist.
Als damals glühender Wrestling-Fan war mir nicht entgangen, dass sowohl SNES wie auch Game Boy mit WWF Raw eine neues Spiel mit den muskelbepackten Ringern beglückt wurden. Nur für’s NES war leider nichts in Aussicht. Ob die beim Club Nintendo mehr dazu wussten? Diese Frage musste natürlich geklärt werden.
Und dann war da auch noch der Super Game Boy, welcher die Handheld-Titel fortan via SNES auch auf dem heimischen TV spielbar machte. Doch kommt da nicht auch noch was für’s NES? Dies wollte ich zum Abschluss meines Briefes wissen. Und schon wenige Tage später lag die Antwort im Briefkasten:
Dass es bei WWF Wrestlemania: Steel Cage Challenge nur zu einer Kopie reichte, war schade, aber störte mich damals nicht wirklich. Dafür freue ich mich neben der Mitgliederkarte auch über das Classic Magazin. Dieses erhielt ich nämlich bereits zum zweiten Mal, und nutzte dafür eines für Basteleinlagen wie beispielsweise die VHS-Hüllen zu den Super Mario Adventures.