NCON 4: Keep in Touch Teil 1: Anreise und Ankunft

Nachdem ich im letzten Jahr einen Rückblick auf meine allererste NCON – die NCON III – gewagt hatte, wollte ich es eigentlich dabei belassen. Aber nachdem mich so viele Leute darauf angesprochen hatten und fragten, ob und wann es denn nun mit dem Bericht zu Teil 4 weitergeht, habe ich mich nun doch dazu hinreissen lassen, auch einen Blick auf die vierte Ausgabe der NCON zu werfen. Zwar sind meine Erinnerungen an diese nicht mehr ganz so präsent wie an meine erste Teilnahme, aber so ein bisschen ist doch noch hängen geblieben, um die NCON 4 nochmals Revue passieren lassen zu können. Und da in 3 Wochen bereits die 18. Ausgabe ansteht, ein wunderbarer Zeitpunkt um den Rückblick zu starten.

Die Anreise

Nachdem wir im Vorjahr ein grossartiges Wochenende in Bad Münstereifel verbracht hatten, wollten wir natürlich unbedingt auch an der vierten Ausgabe der NCON wieder dabei sein. Diese wurde auf das Wochenende vom 15.04. – 17.04.2005 angesetzt und sollte erneut im St. Angela Gymnasium in Bad Münstereifel stattfinden, das ganze unter dem Motto « Keep in Touch », inspiriert vom kürzlich veröffentlichten Nintendo DS und dessen Touchscreen. Unsere Schweizer Delegation in Form von mir, Son-Gohan und Joris sagte ebenfalls direkt wieder zu, SoE-Seed verzichtete hingegen in diesem Jahr. Am 28. Januar 2005 erfolgte dann auch meine offizielle Anmeldung über die neu gestaltete Website, die als Subdomain der neuen NCON-Vereinswebsite unter ncon4.ncon.org erreichbar war.

Im Vorfeld konnte man über ein separates Formular bereits seine Stimme für die Turnierwahl abgeben, die bis am 08.04.2005 um Mitternacht lief. Auf allen möglichen Kanälen wurde für die Veranstaltung geworben, NCON-Orga Simon sicherte mit seinem Auftritt bei GIGA dem Event sogar TV-Präsenz und stellte dort den Anlass vor.

So kam dann irgendwann auch der lang ersehnte 15. April 2005, an dem wir zu dritt in Richtung Bad Münstereifel aufbrachen. An der Reiseroute änderte sich im Vergleich zum Vorjahr nichts, wiederum durfte ich Chauffeurdienste bis Sargans in Anspruch nehmen, von wo die Reise per Bahn bis nach Zürich ging. Dort traf ich auf meine Mitstreiter Joris und Son-Gohan, mit denen ich das nächste Teilstück bis Basel unter die Räder nahm. Dort stiegen wir auf den ICE um und staunten nicht schlecht, dass wir Plätze direkt hinter der Fahrerkabine reserviert hatten und so beste Sicht auf die Tätigkeit des Lokführers hatten. Zumindest solange er die Scheibe transparent liess. Daneben vergnügte man sich die restliche Zeit mit dem neuen Nintendo DS oder bewährten GBA-Titeln bis man den Hauptbahnhof Köln erreichte.

Dort verwandelte Joris einen grossen Haufen Kleingeld erst einmal in ein Ticket nach Bad Münstereifel. Danach wurde schon fast traditionell die kleine Imbissbude besucht, die uns mit Frikadellenbrötchen und Currywurst verwöhnte, bevor wir via Euskirchen nach Bad Münstereifel gelangten. Nach dem auch diesmal endlos scheinenden Marsch durch das ganze Städtchen, erreichte man schlussendlich das St. Angela-Gymnasium.

Und der ganze Anreisespass noch in zusammengefasster Video-Form:


Wir sind da!

In der Aula traf man auf jede Menge bekannter Gesichter vom Vorjahr, die man herzlichst begrüsste. Aber auch zahlreiche «Frischlinge» mischten sich unter die Gäste, die man aber dank Nintendofans.de-Forum ebenfalls schon länger kannte: Red Hate, Teamie, Cube, Kuros oder das Chaos-Team bestehend aus Boba, Faddor und Zeratul, nur um einen Teil der versammelten NFans-Prominenz zu nennen. Und natürlich auch [NL]Bowser, den wir nachfolgend ein wenig durch seine erste NCON begleiten werden. Insgesamt über 140 Besucher machten die NCON endgültig zum grössten Nintendo-Fan-Treffen in Europa.

Die Schweizer Delegation liess sich in der Aula wieder an der selben Ecke nieder wie im Vorjahr und brachten den Game Cube am zur Verfügung stehenden TV in Position. Dank des Jugendschutzgesetzes und dem Fakt, dass NES-Spiele zu ihrer Zeit noch keiner Altersprüfung unterzogen wurden, wurden die Retrospiele gleich behandelt wie beispielsweise Resident Evil 4 und durften ausschliesslich im Ab-18-Raum gespielt werden! Daher nisteten wir uns zusätzlich auch in der separaten Räumlichkeit ein, dass auch mein NES zum Einsatz kommen durfte.

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